Veröffentlicht am 28.10.2016
„Den ersten Block, HT1-HT3, habe ich nun an der AFH absolviert und ich merke wie komplex und gleichzeitig interessant das Thema Hand ist“, so Frau Isabel Steins über Ihre ersten Erfahrungen die Sie bei der Weiterbildung zur zertifizierten Handtherapeutin gemacht hat.
Frau Steins ist die Gewinnerin des BED e.V.-Stipendiats zur zertifizierten Handtherapeutin gemeinsam mit der AfH,
wir berichteten.
Die ersten Bausteine seien sehr gut aufeinander abgestimmt, so dass man immer wieder von den vorangegangenen Kursen profitieren kann. Dies führt zu einem besseren Verständnis und dazu, dass man das, was man gelernt hat, gut in die Praxis umsetzen kann, erläutert Frau Steins weiter.
Die Weiterbildung im Einzelnen beschreibt die Stipendiatin wie folgt:
Der erste Block war eine Einführung und notwendige Wiederholung der Anatomie der Hand. Sämtliche Muskeln von Schultergelenk, Schultergürtel, Ober- und Unterarme, sowie Ellenbogen und Hand wurden wiederholt und funktionell beschrieben.
Auch die Gelenke von Hand und Ellenbogen waren Bestandteil dieses Kurses. Ein Highlight war aber die „Anatomie in vivo“. Durch Palpation von Muskeln und Knochen und dem anschließenden Einzeichnen der Strukturen, wurde die Anatomie „begreifbar“ gemacht und hat mir in meinem Lernprozess eine gute Unterstützung geboten.
Der zweite Block „Finger- und Daumengelenke“ wurde dann schon praktischer v.a. in Bezug auf die Therapie.
Ein großer Bestandteil dieses Blocks war die manuelle Therapie. Es wurde hierzu die Einführung, Befunderhebung sowie die Techniken dieser Therapieform eingehend erklärt und praktiziert. Dieses praktische arbeiten führt zu einem schnelleren Lernerfolg und macht auch eine Menge mehr Spaß als das stupide theoretische Lernen.
Des Weiteren folgte in diesem Kurs verschiedene Pathologien der Finger- und Daumengelenke sowie die Nutzung von Medikamenten.
Der dritte Baustein „Hand- und Radioulnargelenk“ bot ebenfalls sehr viel praktische Elemente. Manualtechniken am Handgelenk, diverse carpale sowie radioulnare Instabilitätstests und verschiedene Krankheitsbilder und deren Behandlungen wurden erklärt und praktisch angewandt. Aber auch das vegetative Nervensystem und die Schmerzphysiologie waren Inhalt dieses Bausteins. Durch verschiedene Behandlungstechniken im vegetativen Bereich wurde der Kurs wieder sehr praktisch und spannend.
Die Dozenten an der AFH sind sehr kompetent und können ihr Wissen gut weitergeben.
Alles in allem kann man sagen, dass es einfach wie ein 6er im Lotto ist, das ich dieses Stipendium erhalten habe und möchte auf diesem Weg auch einfach nochmal Danke sagen.
Ich freue mich schon auf die nächsten Bausteine -es geht weiter im November- und halte Sie weiter auf dem Laufenden.
Freundliche Grüße
Isabel Steins
Wir vom BED e.V. wünschen Frau Steins für den weiteren Verlauf alles erdenklich Gute und freuen uns jetzt schon auf ihren nächsten Erfahrungsbericht.