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Menschen mit psychischen Erkrankungen werden immer häufiger von der Gesellschaft abgelehnt

Veröffentlicht am 08.05.2014

Bundesweit wurden rund 3.600 Menschen Ende 2011 mit Hilfe persönlicher Face-to-Face-Interviews ausführlich zu den Krankheitsbildern Schizophrenie, Depression und Alkoholismus sowie Ihrer Einstellung zu Betroffenen befragt. Das Ergebnis beunruhigt die Wissenschaftler. Während die Bereitschaft mit Betroffenen in Kontakt zu treten in Bezug auf Depression und Alkoholabhängigkeit unverändert geblieben ist, hat sich das Verhältnis zu Menschen mit Schizophrenie im Vergleich zu 1990 deutlich verschlechtert.

Die repräsentative Studie unter Leitung des Privatdozenten Dr. Georg Schomerus (Foto) von der Universitätsmedizin Greifswald wurde von der Fritz-Thyssen-Stiftung gefördert. Die Ergebnisse wurden unter anderem in dem renommierten The British Journal of Psychiatry (doi: 10.1192/bjp.bp.112.122978) veröffentlicht.

Das Ergebnis der Studie: Immer mehr Menschen sind gegenüber einer psychiatrischen Behandlung aufgeschlossen und wissen mehr über psychische Erkrankungen als in früheren Jahren. Die Aufklärung oder das Wissen indes, ändern nichts an der Stigmatisierung der Betroffenen. Die Studie zeigte, dass gerade durch ein rein biologisches Krankheitsverständnis eine vermeintliche Andersartigkeit der Betroffenen betont wird und dadurch die Ablehnung noch steigt.

Ergotherapeuten werden daher als Alltagshelfer und Fixpunkt mehr denn je bei der Behandlung von psychisch Erkrankten benötigt. So lautet das Fazit des BED e.V. bezogen auf das Forschungsergebnis.

Den vollständigen Artikel zum Forschungsbericht finden Sie hier:
Ablehnung von Menschen mit psychischen Erkrankungen nimmt zu

Auf unserer Webseite arbeiten wir teilweise sprachlich dem Duden entsprechend mit dem generischen Maskulinum. Dies bedeutet, dass die allgemein bekannte verallgemeinernde, grammatikalisch männliche Bezeichnung gewählt wird. Hiermit sind in jedem Fall Personen aller Geschlechter gleichermaßen gemeint.
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