Einmal wöchentlich stellen wir Ihnen hier die Referenten des ERGOMED-Kongresses 2014 vor.
Heute machen wir Sie mit dem Kinder- und Jugendarzt Dr. med. Jürgen Schmetz und Madlen Will vom Institut für Prävention und Frühintervention im Kindes- und Jugendalter in Hamburg und ihrem Thema "VIDEOFEEDBACK PLUS: Noch mehr sehen – noch mehr hören – noch mehr verstehen" bekannt.
Workshop über 180 Minuten am 25.10.14, 11.50 - 13.20 Uhr / 14.20 - 15.05 Uhr / 15.30 - 16.15 Uhr
Durch ein Impulsreferat und einen dreistündigen Workshop wird vorgestellt, wie auch bereits sehr erfahrene Gesprächsführung noch dazugewinnen kann. Es handelt sich um eine videogestützte Gesprächsführung. Durch sie wird es möglich, jeden Moment des Gesprächs wiederholt anzusehen und anzuhören.
Über alle Elemente der Kommunikation wird ein präziser Austausch möglich. Durch Videoarbeit können die vielfältigen Botschaften der Körpersprache sichtbar gemacht werden. Diese werden in der Regel unbewusst ausgetauscht.
Zu Beginn dient das Video dem Aufsuchen von gelungenen Interaktionen. Dies bestärkt die Patienten in dem, was sie schon können. So werden sie eher geneigt, sich der Wahrnehmung von ungünstigem Verhalten zu öffnen.
Was können Teilnehmer erwarten?
Im Impulsreferat wird die Methode vorgestellt, wie sie im Alltag der Arbeit eines Kinder- und Jugendarztes leicht anzuwenden ist.
Im interaktiven Workshop wird das Gespräch mit den Teilnehmern mit weiteren Falldarstellungen vertieft.
Bei Interesse der Teilnehmer können auch erste praktische Übungen mit der Kamera durchgeführt werden.
Der Zugewinn des beschriebenen Verfahrens macht die Therapien effizienter und kürzer.
Für Ergotherapeuten und Mediziner bedeutet ein schnelleres Erreichen der therapeutischen Ziele mehr Lebensqualität.
Seminarteilnehmer und solche die es werden wollen, können Fragen und Wünsche vorab an die Referenten schicken. Zu den Personen: Dr. med. Jürgen SchmetzStudium der Philosophie, Germanistik und Humanmedizin in München, Freiburg und Hamburg.
Facharzt für Anästhesie,
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin,
1987 Niederlassung als Kinder- und Jugendarzt,
in den folgenden Jahren intensive Fortbildung mit den Schwerpunkten Entwicklungspsychologie, Entwicklungspsychopathologie und Verhaltenstherapie bei – in zeitlicher Reihenfolge - Günther Esser, Mechthild Papousek, Remo Largo, Fritz Jansen und anderen,
2001 Gründung des Instituts für Prävention und Frühintervention im Kindes- und Jugendalter
Arbeitsschwerpunkte sind psychosomatische Themen von 0 – 18, Regulationsstörungen in der frühen Kindheit und
ADHS-Patienten.
Videoarbeit wendet Schmetz seit mehr als 20 Jahren an. So können Verhaltensweisen von Kindern, Jugendlichen, Eltern und anderen Bezugspersonen besser verstanden und besprochen werden.
Mitarbeit unter anderem in folgenden Arbeitsgruppen:
Interdisziplinäre Arbeitsgruppe beim Kinderschutzbund -
Gewalt in der Familie,
Interdisziplinäre Arbeitsgruppe des Innenministeriums Kiel -
Prävention von Jugendkriminalität,
Interdisziplinäre Arbeitsgruppe des Bundesjustizministeriums in Bonn und Berlin -
Prävention von Jugendkriminalität GAIMH – German speaking Association for Infant Mental Health - Arbeitsgruppe Risikofamilien,
Arbeitsgemeinschaft Frühe Hilfen Hamburg für Kinder- und Jugendärzte
Madlen Will Ausbildung zur Arzthelferin in einer Kinder- und Jugendarztpraxis in Schwerin, Tätigkeit als Arzthelferin in einer gynäkologischen Praxis in Schwerin,
Seit Oktober 1995 Arzthelferin in der Kinder- und Jugendarztpraxis Dr. Jürgen Schmetz in Hamburg,
In den folgenden Jahren zahlreiche und ausführliche Fortbildungen in den Bereichen Lernstörungen, ADHS, Verhaltenstherapie und Videoarbeit – unter anderem Verhaltenstherapie bei Kindern u. Jugendlichen, Basisseminar bei Dr. Fritz Jansen.
Dadurch wurde die eigenständige sowie interdisziplinäre Arbeit mit den Familien stark erweitert.
Kontakt: j.schmetz@hamburg.de Weitere Informationen zum ERGOMED-Kongress, zum Programm und der Anmeldung finden Sie folgend:
ERGOMED - Der Kongress für Ergotherapeuten und Mediziner