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Ärzteblatt: Schleswig-Holstein: „Heilmittelbudgets führen in die Rationierung“

Veröffentlicht am 22.02.2006

Donnerstag, 16. Februar 2006
Bad Segeberg - In „Rationierungsnöte“ kommen die Ärzte in Schleswig-Holstein nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) des Landes aufgrund der so genannten Heilmittelbudgets. „Bei vorgeschriebener Sparerei war klar, dass die Ärzte in die Situation kommen, festzulegen, wer noch beispielsweise Logopädie erhält und wer die Übungen selbstständig zu Hause machen muss“, kritisierte der KV-Vorstandsvorsitzende Dr. Klaus Bittmann am 16. Februar in Bad Segeberg.

Für jeden Patienten stehen laut KV je nach Fachgruppe pro Quartal rund 2,30 bis 30 Euro zur Verfügung. Das bedeute, dass keinesfalls jeder Heilmittel wie Krankengymnastik oder Logo- und Ergotherapie erhalten könne. Bittmann rät den Ärzten daher zu folgendem Vorgehen: „Natürlich kann es nicht sein, dass jetzt nichts mehr verordnet wird. Ich rate den Ärzten, zukünftig schon im Wartezimmer darüber zu informieren, ob in einem Quartal noch Heilmittel verschrieben werden können.

Außerdem sollten insbesondere diejenigen Patienten Verschreibungen erhalten, die wegen schwerer Krankheiten zweifellos ein Rezept brauchen. Hier muss abgewogen werden. Diejenigen, die Hilfe brauchen, müssen sie auch bekommen.“ In nicht zwingenden Fällen rät der KV-Vorsitzende zum Privatrezept.

„Wenn ich mir anhören muss, dass die Kassen selbst nicht berücksichtigen wollen, ob Praxen in Problemgebieten liegen, in denen logopädische Verordnungen für Kinder häufig verschrieben werden, dann zweifele ich an der Verantwortung derjenigen, die eigentlich ihre Versicherten vertreten“, erklärte Bittmann. /hil
Auf unserer Webseite arbeiten wir teilweise sprachlich dem Duden entsprechend mit dem generischen Maskulinum. Dies bedeutet, dass die allgemein bekannte verallgemeinernde, grammatikalisch männliche Bezeichnung gewählt wird. Hiermit sind in jedem Fall Personen aller Geschlechter gleichermaßen gemeint.
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