Veröffentlicht am 15.03.2019
Neben wieder vielen interessanten Begegnungen und Gesprächen gab es in diesem Jahr am BED-Stand auf der Therapiemesse in Leipzig zwei Besonderheiten: Eine Fotobox für eine politische Aktion sowie das After-Hour-Event zum Thema Therapeuten-Parlament.
Unter dem Motto "Dein Protestbild an Spahn" haben viele Therapeut*innen und andere Messebesucher Fotos gemacht, welche wir an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn senden werden. Hierzu werden wir noch in einem separaten Artikel berichten.
Und anlässlich des After-Hour-Events am Freitag-Abend stellte Michael Schiewack vor: Das Therapeuten-Parlament – unabhängig, basisdemokratisch und zeitnah realisierbar !!
BED-Pressemeldung:
Therapeuten beteiligen sich
Die „therapie Leipzig“ 2019 stand ungewöhnlich intensiv im Fokus der Berufspolitik. Podiumsdiskussionen zur Lage der Heilmittelerbringer und die Demonstration in Leipzigs Innenstadt organisiert durch die [Vereinten Therapeuten][ und die Teilnahme des BED daran, waren die größten Formate.
Am Freitag, dem 08. März gab es am Stand des BED e.V. in der Messehalle eine ganz besondere Veranstaltung. Eingeladen war Michael Schiewack von der Aktionsgruppe
Therapeuten am Limit. Der Messestand wurde kurzerhand zu einem Ort von politischen Aktivisten, die sich über Möglichkeiten der Mitwirkung in politischen Prozessen austauschten. Moderiert wurde die Veranstaltung von Christine Donner.
Schiewack referierte in einem Impulsvortrag über politische Beteiligungsformen und gab einen Abriss, dass derzeitige Möglichkeiten in Verbänden sehr wohl vorhanden, selten genutzt und möglicherweise als Barriere wahrgenommen werden. Keine aktuelle Form in der Berufspolitik der Heilmittelerbringer kann echte Mitgestaltung in Entscheidungsprozessen vorweisen.
Als eine machbare Lösung wurde die Idee des
Therapeutenparlaments vorgestellt. Wie es sich für einen echten Prozess im Sinne der Partizipation gehört, wurden kritische Fragestellungen aus dem Publikum dankbar aufgenommen und gemeinsam Lösungsansätze diskutiert.
Alle waren sich einig, dass das Therapeutenparlament ein wichtiger Baustein sein kann, um die Basis der Therapeuten zu organisieren und deren Stimmen genutzt werden können, um weitere Veränderungen herbeizuführen.
Mit Sicherheit, so zumindest die Protagonisten, werden weitere Veranstaltungen folgen.