Veröffentlicht am 14.10.2022
Im Podcast "Eckerkunst und König" war am 29. September 2022 Christine Donner telefonisch zu Gast.
Zunächst berichten die beiden Ergotherapeuten über Ihre Erfahrungen auf der Therapie Messe in Düsseldorf.
Ab Minute 24:25 kommt Christine Donner hinzu und dann geht es zunächst um die Relevanz der Therapeut*innen in der digitalen Welt.
In Minute 41:15 wird für Simon König aufgelöst, mit welcher Person er gerade spricht und ab da geht es um berufspolitische Themen und die Kommunikation darüber.
Besonders interessant ist die Diskussion ab Minute 58:00, in der von Therapeutenseite der Wunsch nach geschlossenem Auftreten der beiden Ergo-Verbände formuliert wird. Christine Donner führt hierzu aus, dass im Rahmen der Selbstverwaltung ein geschlossenes Auftreten der maßgebliche Verbände weder vorgeschrieben noch zielführend ist.
Die intuitive Vermutung, dass Meinungsverschiedenheiten der maßgeblichen Verbände eine Schwächung für die Berufsgruppe bedeuten, wurde gerade aktuell durch den GKV-Spitzenverband (GKV-SV) eindrücklich widerlegt: In seiner Stellungnahme zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz setzt sich der GKV-SV massiv für eine einheitliche Interessenvertretung der Berufsverbände ein. Hierdurch wird deutlich, dass eine einheitliche Interessenvertretung der Berufsverbände auf der Grundlage des kleinsten gemeinsamen Nenners für den GKV-SV der einfachste und bequemste Vertragspartner wäre. Gerade die unbeugsame Haltung des BED e.V. stellt hingegen für den GKV-SV eher eine Bedrohung mit unkalkulierbaren Folgen dar, da sie zu Erfolgen für die Berufsangehörigen wie jüngst im Schiedsverfahren zur Videotherapie führen können.