Veröffentlicht am 20.12.2024
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Schon bevor am letzten Montag Bundeskanzler Olaf Scholz im Bundestag die Vertrauensfrage stellte und damit den Weg für Neuwahlen frei machte, hatte sich der BED e. V. im Hinblick auf die parteiinternen Konsentierungen für die Wahlprogramme positioniert und Reformbedarfe für die nächste Legislaturperiode an die Parteien gesendet.
Anhand der gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen durch die demografische Entwicklung und insbesondere anhand der Bedeutung der Heilmittelversorgung zur Vermeidung und Verkürzung von Pflegezeiten, haben wir die Dringlichkeit von Reformen erneut adressiert.
Der Zugang über die Ausbildung zu den Therapieberufen, der Verbleib in den Therapieberufen und die Zugänglichkeit zur ambulanten Heilmittelversorgung waren hierbei die drei Themenfelder unter denen wir die Reformbedarfe eingeordnet haben.
Die notwendigen Reformforderungen reichen von der Einführung einer einheitlichen Ausbildungsvergütung über eine ausreichende und solidarische Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung bis zu der Aufhebung des Heilmittelkatalogs, um eine zukunftsfähige und patientenorientierte Versorgung sicherzustellen.
Interessierte finden hier unser Positionspapier zur nächsten Legislaturperiode:
BED-Konkret: Die Bedeutung der Ergotherapie für die erfolgreiche Bewältigung des demografischen Wandels
Im nächsten Schritt gilt es nun zu prüfen, inwieweit die Parteien die ambulante Heilmittelversorgung erkennbar in ihren Wahlprogrammen mitdenken. Zusätzlich werden wir die Gespräche natürlich kontinuierlich weiter führen.