Veröffentlicht am 20.02.2025
Aktualisiert am 28.02.2025
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Wie angekündigt fand letzte Woche Donnerstag das erste Sondierungsgespräch zwischen den Berufsverbänden und dem GKV-Spitzenverband bzgl. der Preisanpassung im Bereich Ergotherapie statt.
Wie in einer Sondierung üblich, ging es zunächst darum, erste Positionen auszutauschen und durch Fragen an die Verhandlungspartner ein Bild über deren Vorstellungen und Beweggründe zu erhalten, um sich auf die kommenden Verhandlungen passend einzustimmen.
BED-Forderung
Die auf Statistiken beruhende Forderung des BED e.V. lautet: 1,96 Euro pro Minute sind im Jahr 2025 Voraussetzung für eine wirtschaftliche Leistungserbringung und angemessene Honorierung der therapeutischen Tätigkeit gemäß §125 SGB V. Dies entspricht einer Vegütungslücke gegenüber dem aktuellen Preis von 68 %.
DVE-Wunsch
Der DVE will indes die Fortführung der rückblickenden Betrachtung der zwischen GKV-SV und DVE verabredeten Parameter mit der Begründung, eine prospektive Anpassung sei so kompliziert zu berechnen.
Unberücksichtigt lassen will er dabei die Inflationsausgleichszahlung für das Jahr 2023. Jeder Therapeut und jede Therapeutin würden damit steuer- und sozialabgabenfreie Einnahmen über 3.000 € vorenthalten.
GKV-Aussage
Der GKV-Spitzenverband fordert eine unverzügliche Rückkehr zur Grundlohnsummenbindung und kommt mit einem 0-Euro-Angebot um die Ecke.
Weitere Verhandlung am 04. März
Am kommenden Dienstag findet in Berlin, im Hauses des GKV-SV die nächste Verhandlungsrunde in Präsenz statt.
Das Verhandlungsteam des BED e.V. - Andrea Fanter, Volker Brünger und Christine Donner - geht wie immer bestens vorbereitet in diese Gespräche. Zum ersten Mal mit dabei ist Marianne Jouanneaux.