Veröffentlicht am 03.03.2025
Die Gesetzlichen Krankenversicherung fordern von der Politik immer vehementer Maßnahmen zur Kostendämpfung ein, unter anderem einen Rückfall zur Grundlohnsummenbindung für die Heilmittelerbringer.
Christine Donner, Geschäftsführende Vorsitzende des BED e.V., bezieht dazu deutlich Stellung:
„Heilmittelerbringerinnen – und damit die Therapeutinnen, die im Auftrag der gesetzlichen Krankenkassen Patient*innen versorgen – wurden mehr als zwei Jahrzehnte strukturell unterbezahlt. Diese massive Vergütungslücke wurde bis heute nicht geschlossen. Dass genau diese Berufsgruppe nun erneut mit Nullrunden und Honorardruck konfrontiert wird, um die Finanzprobleme der Krankenkassen zu lösen, ist politisch unverantwortlich. Wer die Arbeitsfähigkeit und Gesundheit der Menschen in diesem Land sichern will, darf die, die diese Versorgung tagtäglich gewährleisten, nicht finanziell ausbluten lassen.“
Zwei Beispiele für die aktuelle Berichterstattung:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/krankenkassen-defizit-hoeher-als-erwartet-verband-fordert-massnahmen-a-cd7e2e02-70f5-4125-b201-00bdfc72f15b
https://www.fr.de/wirtschaft/krankenkassen-appell-an-kuenftige-regierung-ausgabenmoratorium-zur-vermeidung-weiterer-beitragserhoehungen-zr-93602454.html