Veröffentlicht am 14.02.2018
Gerne machen wir heute auf die aktuellen Angebote unserer Kooperationspartnerin Sabine Berndt aufmerksam. Sehen Sie selbst:  
YES WE CAN!
Mathematik (nicht nur) für Menschen mit Down Syndrom und für Kinder, denen Mathematik „begreiflich“ gemacht werden soll
Die   internationale Literatur beschreibt Menschen mit Down- Syndrom immer   noch als nicht fähig, Rechenkompetenzen zu erwerben. Das hat zur Folge,   dass sie geringen Anforderungen gegenüberstehen und vielfach weit hinter   ihrem allgemeinen Leistungsniveau zurückliegen. Nur wenige erlernen die   Grundrechenarten.
„YES WE CAN!“ startete 2010 als EU Projekt unter   der Projektleitung von Österreich in Zusammenarbeit mit den Ländern   Deutschland, Rumänien, Tschechien, Italien und Dänemark. So lernten   europaweit etwa 600 Menschen mit Down-Syndrom diese Rechenmethode kennen   und konnten ihre mathematische Kompetenz sogar verbessern.
Die   Erfahrungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Anwendung von   YWC nicht nur für Menschen mit Down- Syndrom geeignet ist, sondern   Schülern mit unterschiedlichen Entwicklungsverzögerungen,   Rechenschwächen und Auffälligkeiten in Ihrer Teilleistungsentwicklung   unterstützt und fördert.
Die Umsetzung dieser Methode ist in   Frühförderstellen, Kindergärten, Schulen, Therapie- und   Erwachsenenbildungseinrichtungen und zu Hause geeignet! Die Altersstufe   variiert somit von einem Lebensjahr bis ins Erwachsenenalter, da der   Erwerb mathematischer Fähigkeiten ein schrittweises, systematisches   Vorgehen erfordert. In Handlungs-, Bilder-, Symbol- und   Automatisierungsstufe wird das Mengenverständnis und die Abstraktion   erlernt.
Das Rechenmaterial, meine beiden Hände, habe ich immer dabei!
In   Übungen zu den Basisfertigkeiten (Körperschema, Raumorientierung,   visuelle und akustische Wahrnehmung, Serialität und Invarianz) werden   die Grundlagen fürs Rechnen gelegt.
Daran anknüpfend sind die   Grundrechenarten (1:1 Zuordnung, Fingerzählen, Addition-Subtraktion im   Zahlenraum 10-100, Zehnerübergang, Zehnerknöchel, Einmaleins nach der   Loci- Methode, Rechnen mit Geld) mit den Händen zu üben.
Durch dieses   Konzept werden Menschen mit Beeinträchtigung auch in ihrem Alltag   unabhängiger, sie lernen den Umgang mit Geld und der Uhr und können   dadurch einen großen Schritt in Richtung Eigenständigkeit machen.
Hilf mir, es selbst zu tun.
BED-Mitglieder erhalten 10% Rabatt.Weitere Informationen und Anmeldung          
Das LOVT-Konzept
... ist ein verhaltenstherapeutisch-lösungsorientierter Therapie- und Interventionsansatz.
Es   wurde entwickelt, um Therapeuten und anderen Fachkräften ein   Hilfsmittel an die Hand zu geben, effektiv in Familien und anderen   Systemen zu arbeiten. Es ist ein Arbeitskonzept, das vielseitig   einsetzbar ist und auf der Grundlage von Bindungsforschung,   Lernpsychologie und dem Verständnis von Familiensystemen aufgebaut ist.
Es   orientiert an Ergebnissen der psychologischen Grundlagenforschung und   an den Ressourcen von Betroffenen und deren Familien. Dieser Ansatz wird   ständig weiterentwickelt und deckt den gesamten Altersbereich, vom Baby   über den Jugendlichen, bis zum Erwachsenen, ab.
Für den Bereich der   Down-Kinder, autistische Kinder, Kinder mit   Aufmerksamkeitsstörungen/Verhaltensauffälligkeiten usw. – als auch für   Kinder mit Lernschwierigkeiten wird dieses Konzept erfolgreich   eingesetzt. Ein besonderer Arbeitsschwerpunkt liegt in der Prävention   von seelischen Störungen.
Das LOVT-Konzept umfasst die Therapie mit Babys, Kindern und Jugendlichen.
Die   positive Beziehung zwischen den Kindern und ihren Bezugspersonen steht   als wichtiges Ziel im Zentrum jeder Behandlung. Die Beziehung dient als   Brücke zum Aufbau von „ich will mich anstrengen“ und zum Aufbau   positiver Eigensteuerung in den verschiedensten Lebensbereichen. Eine   günstige Eigensteuerung bedeutet hohe Motivation,   Anstrengungsbereitschaft, Selbstsicherheit, Kooperation mit den   Bezugspersonen (auch Therapeuten, Lehrern, Erziehern), positiver Umgang   mit schwierigen Fördersituationen und positiver Umgang mit den eigenen   Schwierigkeiten. Das LOVT-Konzept ermöglicht selbst bei extrem   unkooperativen, lernunwilligen Kindern eine hohe Lernmotivation   aufzubauen. Die Kinder lernen in ihrem eigenen Tempo, gemäß ihrer   individuellen Fähigkeiten, zu lernen.
Das LOVT-Konzept nutzt die   Videotechnik, um das Verhalten – wieso man etwas macht – zu analysieren.   Es geht dabei um das Erlernen der Wahrnehmung, der eigenen, unbewussten   Signale, die ungünstig bei der Forderung des Lernens für das Kind sein   können.
Das Ziel dieses Ansatzes ist es, ungünstige, unbewusste   Signale bewusst zu machen und anschließend zu versuchen, neues,   alternatives Verhalten und somit hilfreiche Signale aufzubauen. Dies ist   dann ein erster Schritt zur positiven Außensteuerung der   Bezugspersonen. Das Kind kann durch die positive Außensteuerung (d.h.   günstige Signale und angemessene Rückmeldung durch die Bezugsperson)   lernen, eine günstige Eigensteuerung aufzubauen.
Da das LOVT-Konzept   ein lösungsorientierter Ansatz ist, wird mit den Bezugspersonen ein   zielorientiertes Anamnesegespräch geführt und bei der Therapie auf die   jeweiligen Ressourcen der Familien geachtet.          
Ausbildung zum LOVT-Therapeut/Trainer 2018/19 in Auerbach (Vogtland)
Die   Ausbildung zum LOVT-Therapeut/Trainer wurde aufgrund von   Weiterentwicklung und zur Qualitätssicherung von Grund auf neu   gestaltet. Auch für diese Seminare gewährt Sabine Berndt 
BED-Mitgliedern 10% Rabatt.
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