Berufspolitische Informationen >> Unberechtigte Ablehnung von Heilmittelleistungen durch Ärzte: Konkrete Zahlen der Unabhängigen Patientenberatung UPD
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Unberechtigte Ablehnung von Heilmittelleistungen durch Ärzte: Konkrete Zahlen der Unabhängigen Patientenberatung UPD

Veröffentlicht am 13.08.2013

Wir berichteten am 23.07. bereits über den kürzlich veröffentlichten Bericht der UPD:
Unabhängige Patientenberatung UPD veröffentlicht Bericht: Ärzte weisen häufig Betroffene bei der Versorgung mit Heilmitteln ab

Dem BED wurde nun schwarz auf weiß dargelegt:

4900 Problemlagen bezüglich des Zugangs zur gesundheitlichen Versorgung wurden insgesamt erfasst.
1.452 davon handelten von unberechtigten Ablehnungen durch den Kostenträger, 1.422 von unberechtigten Ablehnungen durch Leistungserbringer, wie z.B. Ärzte (über versagte Verordnungen im Heilmittelbereich).

Von diesen 1.422 dokumentierten Leistungen und Verfahren wurden die Heilmittel mit insgesamt 89 Nennungen am zweithäufigsten genannt.
Die übrigen Nennungen verteilen sich auf einen breiten Katalog von Leistungen und Verfahren.
89 Mal wurden demnach Heilmittelleistungen von Seiten der Verordner unberechtigt verweigert.

gesundheitlichen Versorgung Anzahl der dokumentierten Problemlagen Anteil an allen Problemlagen in %
Problemlagen aus dem Bereich gesamt 4.900 25,2
davon zu „unberechtigten Ablehnungen durch Kostenträger“ 1.452 7,5
davon zu „unberechtigten Ablehnungen durch Leistungserbringer“ 1.422 7,3
davon zu „nicht erreichbaren Versorgungsstrukturen“ 943 4,9
davon zu „Ablehnung von Leistungen aufgrund unklarer Regelungen“ 558 2,9
davon zu „Wartezeiten“ 525 2,7


Wir danken sehr herzlich und verbindlich dem Geschäftsführer der UPD Herrn Dr. Schmidt-Kaehler für die Mühe eigens diese Statistische Auswertung in Bezug auf die Heilmittelerbringer vorzunehmen, da jene dem Bericht so nicht entnommen werden konnten!
Die UPD ist auf Grund der hohen Anzahl an Fällen und nun auch auf Grund der Nachfragen zum Bericht vollkommen zeitlich überlastet.

Der BED wird die Kassenärztlichen Vereinigungen sowie die Ärztekammern und die Krankenkassen mit diesen Ergebnissen konfrontieren.

Auf unserer Webseite arbeiten wir teilweise sprachlich dem Duden entsprechend mit dem generischen Maskulinum. Dies bedeutet, dass die allgemein bekannte verallgemeinernde, grammatikalisch männliche Bezeichnung gewählt wird. Hiermit sind in jedem Fall Personen aller Geschlechter gleichermaßen gemeint.
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