Vor dem Entschluss der Gründung wurde von unserer Seite Kontakt zum DVE aufgenommen mit dem Ziel, die in vielen Punkten fehlende Unterstützung des Verbandes für seine Mitglieder zu beheben und in diesem Rahmen unseren Beitrag anzubieten.
Dies wurde vom DVE kategorisch abgelehnt.
Eine Anbietermonopolstellung führt sowohl in der freien Wirtschaft als auch im Verbandswesen zu Nachteilen für die Mitglieder und Nachfrager. Nutznießer eines Monopols ist einzig und allein der Monopolist selbst.
Dies sehen viele Ergotherapeuten ähnlich. Belegt werden kann dies durch die stark steigenden Mitgliederzahlen des BED e.V. und den großen Zuspruch, den der Verband durch die Ergotherapeuten erfährt.
Um eine Alternative für die Ergotherapeuten in Deutschland bieten zu können, war daher die Gründung des BED e.V. erforderlich.
Wir sehen die Interessen und Anliegen der Ergotherapeuten in Deutschland bei weitem nicht ausreichend vertreten.
Denn:
- Noch immer können zu wenig Menschen in der Öffentlichkeit mit dem Begriff der Ergotherapie etwas anfangen.
- Noch immer sind Ärzte über die Wirkungsweisen von Ergotherapie im Allgemeinen und im Besonderen nicht ausreichend unterrichtet.
- In der Presse erscheinen noch immer zu selten Artikel, die Ergotherapie betreffen und
- noch immer fasst die Politik mit Ihren Ausschüssen Beschlüsse im Heilmittelbereich ohne die Heilmittelerbringer selbst zu hören bzw. zu erhören. Kein Bereich im Gesundheitswesen wird so gebeutelt wie der Heilmittelbereich!
All diese Missstände sind die Antwort auf zu wenig Lobby-, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Es muss dringend etwas geschehen.
Die Strukturen und Entscheidungswege unseres demokratischen Systems sind festgelegt. Viele fühlen sich hilflos, da Sie keine Möglichkeit sehen, in diese Entscheidungswege einzugreifen.
Mit einfachen Demonstrationen und Protesten bzw. Protestbriefen und Unterschriftenaktionen sind keinerlei Veränderungen möglich.
Was ist also zu tun?
Es existiert eine Lösung: Wer die Spielregeln kennt und weiß, wie Entscheidungen zu Stande kommen, kann solch ein Spiel auch gewinnen und die Interessen und Ziele seiner Mitglieder entsprechend durch- und umsetzen.
Wer jedoch versucht, das System zu ändern oder gar öffentlich dagegen protestiert, läuft gnadenlos gegen die Wand.
Für die Durchsetzung von Plänen und Zielen ist es völlig gleich, ob die demokratische Ordnung in Deutschland und Ihre Entscheidungsstrukturen als gerecht und fair oder ungerecht beurteilt werden.
Denn um etwas zu erreichen, muss mit den bestehenden Systemen gearbeitet werden.
Einzelne Personen können jedoch keinen weit reichenden Einfluss ausüben. In einer Demokratie müssen Mehrheiten geschaffen werden.
Mit unserem Verband schaffen wir solch eine Mehrheit.
Die Vertreter der Mehrheit (Die Vorstände und der Geschäftsführer des Verbandes) suchen ständig das Gespräch mit den richtigen Einflussträgern zwecks Überzeugungsarbeit.
Darüber hinaus werden Wege geschaffen, das Thema Ergotherapie für die Presse und Medien interessant zu gestalten, so dass eine öffentliche Berichterstattung möglich wird und somit auch eine entsprechende Aufklärung in der Öffentlichkeit stattfinden kann.
Jeder, der sich ein wenig mit dem Erreichen von Zielen auf diesen Ebenen befasst, muss und wird feststellen, dass sich nur durch eine derartige Vorgehensweise die verfolgten Ziele auch erlangen lassen.
Wir können etwas verändern, wenn wir unsere Kräfte bündeln und möglichst viele Ergotherapeuten in Deutschland vertreten dürfen.
Wir können die Welt nicht besser machen, aber wir können für Ihre Rechte und Interessen als Ergotherapeuten mit den richtigen Mitteln kämpfen.
Wir betreiben Verbandspolitik im Rahmen der Verhältnisse wie sie in Deutschland bestehen, nur so erreichen wir für Sie das Gewünschte.
Jede Stimme von Ihnen zählt. Wir verschaffen Ihnen Gehör.
Ein anderes Defizit stellt die fehlende Unterstützung der Ergotherapeuten bei der Bewältigung des Berufsalltages dar.
Es fehlen Ansprechpartner, die die richtigen Informationen zur richtigen Zeit vermitteln und weiterreichen.
Ein Verband der sich als Dienstleister für seine Mitglieder sieht.
Der Ihnen stets aktuelle und wichtige Berichte zur Verfügung stellt und ein umfangreiches Leistungsangebot für seine Mitglieder bietet.
Diesen Zustand ändern wir durch unser [Serviceangebot].
Der Verband dient nicht dem Interesse einzelner Mitglieder oder seiner Organe, sondern einzig und allein dem Interesse aller Verbandsmitglieder im Rahmen einer hochwertigen und konvenablen Heilmittelversorgung in Deutschland.
Das heißt u. a. auch: Zusammenarbeit mit anderen ergotherapeutischen Verbänden, wenn damit das Gemeinwohl der Verbandsmitglieder mehr gefördert wird als dies anderweitig möglich wäre.
Helfen Sie sich selbst, in dem Sie unsere Arbeit unterstützen und profitieren Sie gleichzeitig von unseren umfangreichen Leistungen, die bereits im Beitrag mit enthalten sind.
Hier geht es zur [Beitragsregelung] und dem [Mitgliedsantrag].
Der BED e.V. wurde im April 2004 gegründet und hat seither seine Arbeit aufgenommen.
Jeder Berufsverband hat den betreffenden Berufsstand und die Interessen seiner Mitglieder zu vertreten. Dazu ist ein Berufsverband da.
Es sind demnach weniger die Ziele, die Verbände unterscheiden, sondern die Maßnahmen und die Effektivität seiner Handlungen zur Zielerreichung, also der direkte und indirekte Nutzen einer Mitgliedschaft, sowie der Service, den ein Verband seinen Mitgliedern zu Teil werden lässt.
Welche Maßnahmen und Handlungen uns vom DVE unterscheiden, können Sie dem Bereich [
Ihre Vorteile] entnehmen.
Der Serviceaspekt lässt sich am Besten durch einen Testanruf beurteilen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf und Ihre Fragen, die wir gerne beantworten.