Veröffentlicht am 01.12.2022
Die 10 wichtigsten Antworten für eine effektive Schmerztherapie
4,4 Millionen Menschen gibt es, die laut der Deutschen Schmerzgesellschaft, aufgrund langanhaltender Schmerzen körperlich und sozial beeinträchtigt sind.
Ergotherapeut*innen & Physiotherapeut*innen können helfen.
Für eine effektive Schmerztherapie liefert BEST – Der Fortbildungsspezialist in Sachen Schmerztherapie - die 10 wichtigsten Antworten.
Heute: Frage 7, gestellt von Therapeut*innen an BEST
Kann mein Patient mit Schmerzen Übungen machen? Und falls ja: Welche Übungen sollte mein Patient trotz Schmerzen machen?
Chris sagt: Ja, dein Patient kann mit Schmerzen Übungen machen.
Stefan erklärt dazu:
Schmerzen sprechen nicht gegen Übungen. Mit aktiviertem Schutz (Schmerzen, Vermeidung etc.) ist es sogar schwieriger, sich tatsächlich zu verletzen.
Der Schutz kann nach der Behandlungseinheit etwas stärker werden, was in solchen Fällen auf eine reduzierte Belastungskapazität hindeuten kann. Damit das den Betreffenden nicht irritiert oder verunsichert, sondern als Hinweis verstanden wird, dass die Therapie aus der Komfortzone heraus geht, ist auch hier die Klient*innenkommunikation so wichtig.
Das Abbauen von „Schutzzeichen“ wie z.B. Luft anhalten, Augen verschließen, sich weglehnen etc. ist in diesem Kontext elementar. Damit gehen Klient*innen mit weniger „Furcht“ in die Übungseinheiten.
Manche Klient*innen erleben sogar bereits dadurch eine Linderung, dass sie sich auf die Aufgabe konzentrieren, jene Schutzzeichen sein zu lassen.
Bei der Art der Übungen selbst hat man auch in diesen Fällen freie Auswahl.
Jonas ergänzt: In solchen Fällen sind die Übungen am besten, die dem Klienten oder der Klientin am meisten Spaß bereiten und zugleich das Ziel besonders fördern.
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Der BED e.V. freut sich, gemeinsam mit Medifox, BEST – den Fortbildungsspezialisten in Sachen Schmerztherapie - auf die virtuelle Bühne zu holen.
Am 14.01.2023 Teil I und am 21.01.2023 Teil II jeweils von 9.30 Uhr bis 18.30 Uhr.
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