Im folgenden haben Sie einen Überblick über die aktuellsten Beiträge in der Rubrik
Berufspolitische Informationen.
Veröffentlicht am 04.09.2007
Aktuelle Finanzentwicklung der gesetzlichen Krankenversicherung - 300 Mio. Euro Überschuss im 1. Halbjahr 2007
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) erzielte in den Monaten Januar bis Juni 2007 bei Einnahmen von rd. 75,7 Mrd. Euro und Ausgaben von 75,4 Mrd. Euro einen Überschuss von rd. 307 Mio. Euro. Das aktuelle Finanzergebnis fiel damit günstiger aus als im 1. Halbjahr 2006, als die Krankenkassen noch ein Defizit von 50 Mio. Euro verbuchten. Da die Beiträge aus Einmalzahlungen erst in der zweiten Jahreshälfte fließen, spricht vieles dafür, dass die GKV auch im Gesamtjahr 2007 einen Einnahmenüberschuss in einer ähnlichen Größenordnung wie im vergangenen Jahr erzielen wird. Das Jahr 2006 hatten die Krankenkassen mit einem Plus von 1,64 Mrd. Euro abgeschlossen.
Veröffentlicht am 26.08.2007
Detailliertere Angaben über Heilmittel
Die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen haben die Transparenz in der Heilmittelversorgung verbessert. Für das erste Quartal dieses Jahres sind erstmalig Auswertungen über Ausgaben- und Mengenentwicklung bei Heilmitteln nach Altersgruppen zugänglich.
Wie die Verbände mitteilen, zeigt sich damit, dass die Gruppe der 65- bis 69-Jährigen die meisten Heilmittel erhält. 860.000 Verordnungen mit einem Ausgabenvolumen von 91 Millionen Euro entfielen im ersten Quartal auf diese Altersgruppe. Das entspricht rund zehn Prozent der Gesamtnettoausgaben der Krankenkassen für Heilmittel von 905 Millionen Euro.
Veröffentlicht am 03.08.2007
Die Diskriminierung älterer Patienten in Deutschland nimmt überhand
Von Ursula Biermann
In Deutschland entsteht eine Drei-Klassen-Medizin. Neben der Unterteilung in Privat- und Kassenpatienten scheint sich eine dritte Gruppe zu bilden: die der älteren Patienten. Da ihre Behandlung häufig als unrentabel empfunden wird, erhalten sie keine adäquaten medizinischen Leistungen.
Als Franz Klein von seiner Frau Malis mit starken Atembeschwerden und dicken Beinen in die Notaufnahme gebracht wird, ist sie in äußerster Sorge. Ihr 73 Jahre alter Mann röchelt nur noch. Der Arzt sieht: Er hat Ödeme, das sind Wassereinlagerungen, in Armen und Beinen. Dagegen bekommt er eine Spritze. Danach soll er wieder nach Hause. Weil er aber nach wie vor nach Luft ringt, wehrt sich Malis Klein dagegen:
Veröffentlicht am 28.05.2007
Rheuma kann auch Kinder treffen. Der „Hüftschnupfen“ zum Beispiel ist eine durchaus häufige Gelenkerkrankung. Die Hüftgelenksentzündung tritt oft in zeitlichem Zusammenhang mit einem Virusinfekt auf und heilt meist innerhalb von 4 Wochen aus. Etwa jede fünfte rheumatische Erkrankung bei Kindern nimmt jedoch einen chronischen Verlauf. Auslösefaktoren können Durchfall- oder Luftwegserkrankungen aber auch die Borrelien bei einem Zeckenbiß sein. Veranlagungsfaktoren im Immunsystem begünstigen das Auftreten und den chronischen Verlauf.
Veröffentlicht am 12.05.2007
Verehrte Leser,
zum „Bill-Urteil“ wurde deshalb unsererseits noch keine Stellung bezogen, da diesem Urteil keinerlei Bedeutung zukommt!
Es handelt es sich lediglich um eine Einzelfallentscheidung, der in der Tat ein besonderer Fall zu Grunde liegt. Eine Pauschalisierung ist hieraus nicht möglich und auch nicht sinnvoll, denn:
Für jeden Therapeuten hat schon immer das Recht bestanden ohne Verordnung zu therapieren!!!
Veröffentlicht am 29.03.2007
Aus Angst, von ihrer eigenen Vereinigung in Regress genommen zu werden, verordnen Ärzte weniger.
Von Jens Peter Meier
Großhansdorf -
Eine zeitlang hat ihr Protest gefruchtet, doch jetzt spüren die Bewohner der Großhansdorfer Wohn- und Rehastätte am Eilbergweg wieder den Rotstift. "Ich bekomme nicht mehr das Therapieangebot, das ich benötige", sagt Petra Laleye (44). Seit einer Hirnblutung ist sie auf den Rollstuhl angewiesen. Doch ihr Arzt weigert sich, ihr Ergotherapie und Krankengymnastik nach ihrem Bedarf zu verordnen. Petra Laleye weiß auch, warum: "Er hat Angst davor, von der Kassenärztlichen Vereinigung in Regress genommen zu werden."
Veröffentlicht am 28.03.2007
Das Bundeskabinett hat heute den Gesetzentwurf zur Umsetzung der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen der Heilberufe beschlossen.
Die Änderungen dienen der Umsetzung der Richtlinie in nationales Recht. Dabei geht es um Heilberufe, für deren Ausbildung der Bund zuständig ist (z. B. Ärzte, Apotheker, Physiotherapeuten, Pflegeberufe etc.).
Die Richtlinie regelt u. a., dass Berufsgruppen mit einer Ausbildung in Heilberufen in den EU-Staaten gegenseitig anerkannt werden. Außerdem beinhaltet die Richtlinie Erleichterungen für Leistungserbringer, die nur vorübergehend und gelegentlich in einem anderen Mitgliedstaat arbeiten wollen. Sie müssen kein formelles Anerkennungsverfahren durchlaufen.
Veröffentlicht am 13.03.2007
Eine Ergotherapie hilft vielen Kindern, den Alltag leichter zu meistern. „Beispielsweise profitieren Kinder, deren Entwicklung verzögert ist, die für ihr Alter extrem unselbständig und ungeschickt sind, besonders ängstlich, häufig unruhig oder durch eine Behinderung beeinträchtigt sind, von dieser Behandlungsmethode.
Bei der Ergotherapie werden – je nach individueller Problemstellung - Sinneswahrnehmung, Konzentrationsfähigkeit, Körpergefühl, Bewegungsverhalten oder Geschicklichkeit mit verschiedenen Übungen spielerisch gefördert“, erläutert Dr. Gunhild Kilian-Kornell, Pressesprecherin des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ). „Kinder im Vorschulalter lernen z.B., sich allein an- und auszuziehen, zu basteln oder Rad zu fahren.
Veröffentlicht am 20.02.2007
Inhalte und Ziele des ADHS-Netzes und des BED e.V.:
Aufbau eines interdisziplinären überregionalen Netzwerkes, das zur Verbesserung der Versorgung von Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen mit ADHS beitragen soll und die Einführung eines umfassenden Gesundheitsmanagements von Menschen mit ADHS im Versorgungsalltag fördern soll. Die Grundstruktur des Netzwerks besteht aus einer Leitungsgruppe, einem interdisziplinären Beirat und einem Beirat der regionalen ADHS-Netzwerke.
In diesem interdisziplinären Beirat ist der BED vertreten, um die Ergotherapie als wichtigen Bestandteil der multimodalen Therapie einzubinden.
Das zentrale Netzwerk dient auch der Vernetzung zwischen Wissenschaft und Praxis, eine gute Basis für die bevorstehende Studie, die die Wirkung der Ergotherapie bei ADHS belegen soll.
Veröffentlicht am 08.02.2007
Deutscher Bundestag beschließt Gesundheitsreform 2007
Ulla Schmidt: Drei entscheidende gute Gründe für die Reform
Am 02.02.2007 hat der Deutsche Bundestag das Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-WSG) beschlossen. Es bedarf der Zustimmung des Bundesrates und soll im Wesentlichen am 1. April 2007 in Kraft treten.
Dazu erklärte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt:
"Drei entscheidende gute Gründe sprechen für dieses Gesetz: