Im folgenden haben Sie einen Überblick über die aktuellsten Beiträge in der Rubrik
Berufspolitische Informationen.
Veröffentlicht am 29.06.2006
Deutsche würden mehr Geld in Gesundheit investiere.
Die Deutschen sind bereit, eigenverantwortlich für ihre Gesundheit zu sorgen und können sich durchaus vorstellen, ihren finanziellen Spielraum für eine bessere medizinische Versorgung zu nutzen. Dies ist das zentrale Ergebnis des aktuellen Gesundheitsindex der Allianz Privaten Krankenversicherung.
Dabei zeigte sich, dass heute 21 Prozent der Haushalte mehr als 50 Euro im Monat für die medizinische Versorgung zusätzlich zum Beitrag für ihre Krankenkasse bzw. ihre private Krankenversicherung ausgeben. Insgesamt geben 54 Prozent der Haushalte mehr als 20 Euro im Monat zusätzlich für eine medizinische Versorgung aus. Unterschiede zeigen sich dabei zwischen den Bundesländern: Während im Saarland 72 Prozent aller Haushalte mehr als 20 Euro monatlich ausgeben, sind es in Brandenburg nur 38 Prozent.
Veröffentlicht am 26.06.2006
40. Medizin-Forum der Berliner Morgenpost - Experten beantworten Fragen von Leserinnen und Lesern
Bewegungstherapie ist fester Bestandteil einer guten Rheuma-Therapie.
Es gibt etwa 300 verschiedene Formen von Rheuma. Viele gehen mit chronischen Entzündungen von Gelenken, Muskeln oder anderen Organen einher. Heilung gibt es nur sehr selten. Aber frühe Diagnostik und konsequente Therapie können die Zerstörung der Gelenke aufhalten.
Veröffentlicht am 26.06.2006
LEUTKIRCH - Jonas hat, obwohl erst fünf Jahre alt, bereits zwei Probleme: Erstens sieht er schlecht und zweitens dürfen ihm die Ärzte keine weiteren Rezepte für Ergotherapie verschreiben. Die neuen Heilmittel-Richtgrößen verpflichten Kinderärzte in Baden-Württemberg nämlich zum Sparen.
Von unserer Mitarbeitern Sabine Müller
Exakt 14,61 Euro darf ein Kinderarzt seit 1. Januar 2006 pro Patient pro Quartal ausgeben. Dann ist Schluss. So ist es auch bei Jonas Henne. Der fünfjährige Junge hatte - bis er vier Jahre alt war - nur ein Sehvermögen von zehn bis 20 Prozent. Seit Herbst trägt er eine runde Brille. "Jetzt muss er lernen, das, was er sieht, richtig einzuordnen", sagt Ergotherapeutin Andrea Schaefer aus Leutkirch.
Veröffentlicht am 21.06.2006
Sport: Informationsabend zur großen Bedeutung von Bewegung im Kindesalter – Gesamtschüler entwickeln Spielstraße
GINSHEIM. „Hausarrest ist für Kinder keine Strafe mehr, denn sie sitzen eh zu Hause vor der Glotze“, brachte Sportlehrer Norbert Lindemann das Problem auf den Punkt. Zum Informationsabend „Kinder brauchen Bewegung“ fanden sich knapp 30 Zuhörer in der Aula der Gesamtschule Mainspitze ein. Besonders für Eltern von Kindergartenkindern und deren Erzieherinnen war der Abend mit sieben Referenten konzipiert worden. Der Sport in Form eines spannenden Fußballspiels im Rahmen der WM, so wurde vermutet, hatte viele der Eingeladenen fest vor den Fernseher gebannt.
Selbst Sport zu treiben und nicht so viel auf dem Sofa zu sitzen ist für Geist und Körper in jedem Alter förderlich – so das allgemeine Resümee des Abends.
Veröffentlicht am 13.06.2006
Die KV Baden-Württemberg (KVBW) hat in einer Arbeitsgruppe „Entbürokratisierung“ gemeinsam mit der AOK in Baden-Württemberg bereits jetzt konkrete Entscheidungen zur Abschaffung oder Verschlankung von auszufüllenden Formularen in den Arztpraxen getroffen. Die Initiative geht zurück auf eine Umfrage der KVBW unter baden-württembergischen Ärzten und Psychotherapeuten im letzten Oktober zum Thema „Bürokratieaufwand in den Praxen“. Damals hatten 80 Prozent der Niedergelassenen beklagt, dass sie rund ein Fünftel jedes Arbeitstages mit dem Ausfüllen von Formularen oder anderen administrativen Aufgaben verbrächten.
Veröffentlicht am 13.06.2006
(06.06.06) Die gesetzlichen Krankenkassen haben das erste Quartal 2006 mit einem Minus von 1,22 Milliarden Euro abgeschlossen. Wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilte, belaufen sich die Einnahmen auf insgesamt 34,744 Milliarden Euro. Denen stehen Ausgaben von 35,968 Milliarden Euro gegenüber.
Veröffentlicht am 13.06.2006
12.06.06 (psg). Endspurt in der Arbeitsgruppe "Gesundheitsreform" der Großen Koalition: Bis zur parlamentarischen Sommerpause Anfang Juli sollen die Eckpunkte der Reform feststehen. Bisher ging es um strukturelle Veränderungen auf der Ausgabenseite, die in den Grundzügen feststehen. In diesen Tagen setzt sich das Gremium mit der Frage auseinander, wie die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) auf eine dauerhaft solide Finanzgrundlage gestellt werden kann.
Veröffentlicht am 18.05.2006
Komplexe Therapie kann Gelenkentzündungen bei den Jüngsten stoppen
Fußball kennt Kevin nur vom Spielfeldrand. Wenn seine Klassenkameraden vergnügt toben, muss er zuschauen. Gebremst wird der Achtjährige durch heftige Schmerzen und Schwellungen in den Gelenken. Kevin ist eines von 15 000 Kindern in Deutschland, die unter Rheuma leiden. Ihnen kann eine eng verzahnte Mischung aus Medikamenten, Bewegung und Psychotherapie helfen, in die häufig die gesamten Familie integriert wird.
Jedes Jahr weist die Statistik rund 1500 Neuerkrankungen der Juvenilen Idiopathischen Arthritis aus, wie Kinderrheuma in der Fachsprache heißt.
Veröffentlicht am 09.05.2006
Äquivalenzprinzip: Grundsatz der Gleichwertigkeit von Leistung und Gegenleistung. Das Äquivalenzprinzip als versicherungsmathematische Relation ist ein Strukturprinzip der privaten Krankenversicherung (PKV). Die Versicherungsbeiträge werden gleichwertig zu den individuellen Risikofaktoren Eintrittsalter, Geschlecht und Vorerkrankungen sowie abhängig vom Selbstbehalt erhoben.
Bonus-Malus-Regelung: Mit der Bonus-Malus-Regelung im Arzneimittelversorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetz (AVWG) soll die Verantwortung des Arztes für sein Verordnungsverhalten gestärkt werden. Dazu vereinbaren Krankenkassen und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) jedes Jahr für bestimmte Arzneimittelgruppen so genannte Durchschnittskosten pro definierte Dosiereinheit, die sich bei wirtschaftlicher Verordnungsweise ergeben. Ärzte, die diese Werte überschreiten, müssen einen Teil der Mehrkosten selbst tragen. Unterschreiten die Medikamentenausgaben einer Kassenärztlichen Vereinigung (KV) den festgelegten Wert, zahlen die Krankenkassen einen Bonus an diese KV. Die verteilt den Bonus an die wirtschaftlich verordnenden Ärzte.
Veröffentlicht am 09.05.2006
Kompetente Unterstützung und Informationen wünschen sich die Patienten von ihren Krankenkassen. Das ergab eine repräsentative Befragung von 1.000 gesetzlich Krankenversicherten durch das Wissenschaftliche Institut der AOK
(WIdO) im April 2006.
Die Grafik können Sie hier online abrufen: